Davon gehen auch die großen Hersteller von Digital-Analog-Wandlerchips aus, wie AKM, ESS oder Texas Instruments (Burr-Brown). Leider zeigt die Realität in den CD-Regalen ein ganz anderes Bild. Besonders im Pop-Bereich sind übersteuerte Aufnahmen an der Tagesordnung. Grund dafür ist der grassierende Lautstärke-Wahn („loudness war“). Jeder Musikproduzent möchte, dass seine Songs laut und dynamisch beim Publikum ankommen. Was klangneutral von jedem Musikhörer mit einem simplen Dreh am Lautstärkeregler bewerkstelligt werden könnte, verewigen viele Tonstudios gleich auf Musikkonserve und steuern knallhart bis zum Maximalpegel aus – zum Schaden audiophiler Musikhörer. Sind auf einer CD nämlich mehrere Samples hintereinander voll ausgesteuert, erzeugen die Digitalfilter der Wandler Wellenformen, die um bis zu drei Dezibel übersteuert sind – und dann kurzerhand gekappt werden. Verzerrungen sind die hör- und messbare Folge.
Nicht bei den Wandler-Bausteinen in Digital-Komponenten von MBL: Mit raffinierten Eingriffen in die Digitalfilter erzeugen die MBL-Entwickler eine zusätzliche Aussteuerungs-Reserve von drei Dezibel und korrigieren so die klangmindernden Übersteuerungen der CD. Wir nennen dies Wenn Sie ausschließlich digitale Quellen verwenden (z. B. Roon, Airplay/Shairport, UPNP, Audirvana, JRiver, iTunes, Musikdienste oder ähnliches) und keine analogen Geräte einsetzen, übernimmt der C41 vollständig alle Aufgaben eines Vorverstärkers.
Der C41 hat allerdings keine analogen Eingänge. Sofern Sie analoge Geräte wie z. B. einen Plattenspieler nutzen möchten, benötigen Sie entweder zusätzlich einen analogen Vorverstärker oder einen A/D-Wandler am Eingang des C41.
Im C41 wird die Lautstärke in der D/A-Wandler-Einheit geregelt und nicht wie in einem analogen Vorverstärker über ein Potentiometer. Wenn immer der Benutzer am Gerät den Lautstärkeknopf dreht oder die Lautstärke über die Fernbedienung oder den Schieber seiner Abspielsoftware steuert, tritt die interne Lautstärkeregelung des C41 in Aktion. Und dies geschieht ohne Qualitätsverluste, denn der digitale Datenstrom wird dabei nicht angerührt. Vielmehr regelt der C41 die Lautstärke erst nach dem Oversampling-Filter im Modulator, also genau in dem Bereich, in dem das digitale Signal ins analoge gewandelt wird. Es geht also immer die volle Bitbreite in den DAC-Chip und damit ist auch die volle Auflösung des Musiksignals gewährleistet.
Und das gilt für alle Quellen. Sowohl für Musiksignale, die aus den eigenen Eingängen stammen, als auch für gestreamte Signale von Shairport, einem Musikdienst oder auch von einer Abspielsoftware wie iTunes, JRiver oder Audirvana etc.
Es ist tatsächlich so, dass digitale Lautstärkeregelungen von Abspielprogrammen fast immer mit deutlichen Qualitätsverlusten einhergehen. Der Grund dafür ist, dass der Datenstrom verändert wird und einzelne Bits abgeschnitten werden. Die Folge ist ein hörbarer Qualitätsverlust.
Der C41 geht aber anders vor. Er rührt den digitalen Datenstrom gar nicht an, sondern regelt die Lautstärke erst nach dem Oversampling-Filter im Modulator, also genau in dem Bereich, in dem das digitale Signal ins analoge gewandelt wird. Es geht also immer die volle Bitbreite in den DAC-Chip, und damit bleibt auch die volle Auflösung des Musiksignals erhalten.
Diese hochwertige Regelung des C41 greift darüber hinaus bei allen Quellen. Egal ob das Signal über die digitalen Eingänge kommt oder von ROON, iTunes, JRiver, Audirvana etc. Auch dann, wenn die Abspielsoftware ihre eigene digitale Lautstärkeregelung hat. Der C41 meldet sich bei diesen Programmen mit „device control“ an und signalisiert ihnen damit, dass er selbst die Regelung der Lautstärke übernimmt. So wird die qualitätsmindernde Lautstärkeregelung der Abspielprogramme umgangen.
Der C41 hat keine klassische (analoge) Vorverstärkersektion. Zwar kann man wie bei einem klassischen Vorverstärker verschiedene Geräte anschließen und die Eingänge umschalten, aber die Lautstärkeregelung erfolgt nicht über ein Potentiometer. Stattdessen nimmt der C41 die Lautstärkeregelung durch eine ausgeklügelte Technik direkt im D/A-Wandler vor und erreicht damit ein extrem hochwertiges Musiksignal ohne Rauschen und Dynamikverluste.
Von der Qualität des Musiksignals betrachtet, ist der C41 seinen Vorverstärkergeschwistern C11 und C51 somit überlegen.
Um eine Hifi-Anlage mit ausschließlich digitalen Quellen zu erstellen, sollte der C41 idealerweise direkt an die Endstufe(n) angeschlossen werden. Die Lautstärkeregelung erfolgt dann in höchster Qualität direkt in der D/A-Wandlereinheit des C41 und das Musiksignal wird ohne Umwege und in höchster Qualität direkt an die Endstufen weitergereicht.
Als Endstufen eignen sich sowohl die Mono-Endstufen C15 oder N15 sowie die Stereo-Endstufen C21 oder N21.
Sofern Sie einen Cadenza Line Vor- oder Vollverstärker (C11/C51) in Ihrer Kette haben, sollten Sie den C41 an den CD2-Eingang anschließen. Dadurch übernimmt der C11/C51 die Eingangsverwaltung der gesamten Kette und die Lautstärke wird synchronisiert. Voraussetzung ist dabei, dass die MBL SmartLink-Verbindung zwischen den Geräten hergestellt ist.
Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, um welchen Vorverstärker es sich handelt und ob die MBL SmartLink-Verbindung zwischen den Geräten genutzt wird.
Wenn es sich bei dem Vorverstärker um einen MBL C11 oder C51 handelt und die SmartLink-Verbindung hergestellt ist, übernimmt der C11 bzw. der C51 die Lautstärkeregelung für die gesamte Kette.
Wenn es sich um einen MBL N11 oder N51 handelt, sollte der C41 an den Prozessoreingang angeschlossen werden. Die Lautstärke für die am Vorverstärker angeschlossenen Quellen werden dann vom Vorverstärker geregelt und für die am C41 angeschlossenen Quellen vom C41.
Wenn es sich hingegen um einen Vorverstärker eines anderen Herstellers handelt oder keine SmartLink-Verbindung zwischen den Geräten besteht, so erfolgen zwei Lautstärkeregelungen hintereinander. Das ist allerdings in der Bedienung und aus Sicht der Klangqualität ungünstig und wird nicht empfohlen. Falls eine solche Konstellation unumgänglich ist, sollte möglichst die Lautstärke des C41 auf 100% gestellt werden und nur noch die Lautstärkeregelung des Vorverstärkers genutzt werden.
Die Integration des C41 in Ihre bestehende Musikanlage ist sehr einfach möglich. Die Konfiguration hängt davon ab, ob es sich bei Ihren bestehenden Geräten um welche von MBL handelt oder sie von einem anderen Hersteller stammen.
Sollte es sich um MBL Geräte handeln, z. B. den C31 und den C51, so ist der C31 höchstwahrscheinlich am CD1-Eingang des C51 angeschlossen. Schließen Sie nun den C41 am CD2-Eingang an und stellen die MBL SmartLink-Verbindung zwischen den Geräten her. Dadurch kommunizieren die Geräte untereinander und stimmen sich ab.
Die Lautstärke kann so wahlweise am Drehregler des C41 oder C51 eingestellt werden und die Geräte geben diese Informationen dann intern an das jeweils andere Gerät weiter. Zudem können die Eingänge aller Geräte in der gesamten Kette über den C51 ausgewählt werden, ohne dass man diese an den einzelnen Geräten kompliziert aufeinander abstimmen zu muss. So wird der C41 vollkommen nahtlos in die bestehende Kette integriert.
Der MBL SmartLink ist ein in den Geräten der Cadenza Line und Noble Line enthaltener Assistent, der die intuitive und komfortable Bedienbarkeit für den Musikhörer garantiert. Dies tut er, indem er das Zusammenspiel der einzelnen Geräte in Ihrer Hifi-Kette optimal koordiniert.
Eine Nutzung des SmartLink ist nicht zwingend erforderlich, aber wenn Sie ihn einmal eine Zeitlang genutzt haben, möchten Sie auf seine Komfortfunktionen bestimmt nicht mehr verzichten.
Eine vollständige Roon-Infrastruktur besteht aus einem Server (Roon Core), mindestens einem Wiedergabegerät, der kostenlosen Bediensoftware sowie dem Roon-Abonnement. (Details können hier gelesen werden: https://roon.app/en/ )
Der C41 ist ein zertifiziertes ROON READY Gerät und übernimmt somit die Aufgabe als Wiedergabegerät. Neben der Bediensoftware und dem Abonnement benötigen Sie also noch einen Roon Core.
Mit der Roon-Bediensoftware kann die Lautstärke über einen Schieber in der Benutzeroberfläche geregelt werden. Technisch passiert dabei das gleiche, als wenn die Lautstärke am Drehregler oder über die Fernbedienung des C41 eingestellt wird. Da der C41 sich bei Roon als „device control“ anmeldet, setzt Roon die eigene Lautstärkeregelung außer Kraft und delegiert sie an den C41. Dadurch wird die hochwertige Lautstärkeregelung im C41 genutzt und das Musiksignal wird ohne jede Qualitätseinbuße ausgegeben.
Es ist also egal, ob Sie die Lautstärke am Gerät, mit der Fernbedienung oder in der Roon-Software regeln – Sie haben immer eine komfortable Lautstärkeregelung in höchster Qualität.
Ja, das können Sie.
Der C41 kann auf einfache Art und Weise Updates seiner internen Software über das Internet durchführen. Sobald also neue Dienste für den C41 verfügbar sind, müssen Sie lediglich ein Update anstossen. Der Rest geschieht von selbst und von dem Augenblick an können Sie alle neuen Dienste nutzen.
